KfW-Corona-Hilfe – Kredite für Unternehmen

KfW-Corona-Hilfe - Sonderkreditprogramm für Unternehmen

Die Kredite werden aus dem Kreditprogramm "KfW-Unternehmerkredit" der KfW zur Verfügung gestellt. Aus diesem Programm (ProgNr. 037/047) können bis zu 1 Mrd. Euro für Investitionen und Betriebsmittel beantragt werden. Das Kreditprogramm gilt für Unternehmen, die mindestens 5 Jahre am Markt sind. Für kleinere und mittlere Unternehmen werden bis zu 90 % des Kreditausfallrisikos durch die KfW übernommen. Für große Unternehmen erfolgt eine Risikoübernahme bis zu 80 %. Das restliche Risiko trägt Ihre Hausbank. Als Kreditnehmer haften Sie zu 100 % für die Rückzahlung. Die KfW verzichtet bei Kreditbeträgen bis zu 3 Mio Euro pro Unternehmen auf eigene Risikoprüfung. Die Kreditprüfung erfolgt in diesem Fall über die Hausbank statt. Bei Investitionen müssen Kreditanträge vor Beginn Ihres Vorhabens gestellt werden. Zwischen Antrag und Auszahlung des Geldes können einige Woche vergehen, da die Bearbeitungszeit bei der Hausbank einkalkuliert werden muß.

Wenn Ihr Unternehmen weniger als 3 Jahre am Markt aktiv ist, können kleinere und mittlere Unternehmen aus dem Kreditprogramm ERP-Gründerkredit (ProgNr. 073/074) Kredite für Investitionen und Betriebsmittel beantragen. Ergänzende Maßnahmen der Bundesregierung sind derzeit in Arbeit.

Sie können je Unternehmensgruppe bis zu 1 Mrd. Euro beantragen. Der Kredithöchstbetrag ist begrenzt auf
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• 25 % des Jahresumsatzes 2019 oder
• das Doppelte der Lohnkosten von 2019 oder
• den aktuellen Finanzierungsbedarf für die nächsten 18 Monate bei kleinen und mittleren Unternehmen bzw. 12 Monate bei großen Unternehmen oder
• 50 % der Gesamtverschuldung Ihres Unternehmens bei Krediten über 25 Mio Euro.

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Die Auszahlungsmodalitäten 
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• 100 % des Kreditbetrages werden ausgezahlt
• Sie können Ihren Kredit innerhalb von 12 Monaten nach Zusage abrufen
• Bereitstellungsprovision 0,15 % pro Monat, beginnend 6 Monte und 2 Bankarbeitstage nach Zusage

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Beantragt werden können diese Mittel über Ihre Hausbank. Mit diesen Maßnahmen können Unternehmen, die über ein grundsätzlich funktionierendes Geschäftsmodell verfügen, stabilisiert werden. Die Hausbank stellt dabei auf die Kapitaldienstfähigkeit vor Ausbruch der Krise ab. Die Maßnahmen unterstützen branchenübergreifend alle gewerblichen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie die Freien Berufe.

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Für die Antragstellung bei der Hausbank empfehlen wir die Vorbereitung folgender Informationen :
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1. Bereinigte betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) mit Summen- und Saldenliste per 31.12.2019 (plus ggf. Bilanzen 2017, 2018)
2. Nachweis der Kapitaldienstfähigkeit für das Geschäftsjahr 2019 (d.h. die Fähigkeit Zins und Tilgung der Kredit zu bedienen) und Gewinn zu erzielen
3. Zusammenstellung der aktuellen laufenden Kosten (Fixkosten) für die nächsten 3-6 Monate, d.h. in der laufenden Krise
4. Liste der Maßnahmen Ihres Unternehmens zur Kostenreduktion (Kurzarbeit, Personalmaßnahmen, Verhandlungen mit Lieferanten, Pächtern ...etc.)
5. Übersicht der Maßnahmen Ihres Unternehmens auf der Umsatzseite
6. Ermittlung des LiquiditätsbedarfsIhres Unternehmens für die nächsten 3 bis 6 Monate
7. Darstellung der Beeinträchtigung Ihres Geschäftsmodells durch Corona
8. Zusammenstellung von möglichen Sicherheiten, die zur Verfügung gestellt werden können

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Weitere Details entnehmen Sie den folgenden pdfs :X

KfW-Sonderprogramm-2020-Corona-Krise-Unternehmerkredit

KfW - Sonderprogramm 2020 - Corona-Krise - ERP-Gründerkredit

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KfW - Tipps für das Beratungsgespräch

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Die Honorarberatung Bodensee betreut Unternehmer im deutschen Bodenseeraum. Wir arbeiten vollständig unabhängig von Banken und beraten in unternehmerischen, betriebs- und finanzwirtschaftlichen Fragen.